Produkttest Hanfoo
Heute möchte ich euch gerne drei Produkte der Firma Hanfoo vorstellen.
Ich bin über eine Produkttester-Anfrage auf Facebook auf das Unternehmen gestoßen und nachdem ich angefragt habe, ob ich den Produkttest auf meinem Blog veröffentlichen dürfe, wurden mir sogar zwei Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hanfoo ist ein junges Startup-Unternehmen, dass sich auf die Herstellung von Hanfprodukten spezialisiert hat. Die Idee entstand aus eigener Neugierde über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze. Hanfoo bemüht sich, von unterschiedlichen deutschen Herstellern die besten Produkte herauszusuchen, um dem Kunden ein optimales Produkt zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen hat das große Potential, das hinter der Hanfpflanze steckt entdeckt. Sie ist vielseitig sowohl als Lebensmittel als auch als Dämm- und Isolierstoff und für Textil- und Papierprodukte einsetzbar.
Ich habe mir das Hanf-Proteinpulver, die gerösteten Hanfsamen und den Hanf-Fencheltee zum Testen ausgesucht. Wie auch schon in meinem vorherigen Produkttest der Vivani-Schokoladen habe ich erst meine Eindrücke in einem Text ausführlich aufgeschrieben und darunter noch einmal die positiven Dinge hinter dem Punkt ●, und die negativen Dinge hinter dem Quadrat ■ aufgezählt.
Für mich ist das ein eindeutiger Vorteil gegenüber anderen Proteinpulvern, da ich bis jetzt nur welche in Tüten oder Dosen aus Plastik gesehen habe.
Sie lässt sich durch ein biegsames Drahtelement an einer Seite der Öffnung leicht wiederverschließen, sodass man sich das mühsame umfüllen in ein anderes Behältnis sparen kann.
Ein weiterer Pluspunkt gegenüber herkömmlichen Eiweißpulvern ist, dass es zu 100% aus Hanfmehl besteht und ohne sonstige eigenartige Zusatzstoffe wie Aromen oder Süßungsmittel auskommt. Es werden ganze, ungeschälte Hanfsamen verwendet. Daher ist es vegan, glutenfrei und besitzt sogar Rohkostqualität!
Es mag deswegen vielleicht geschmacklich nicht das allerleckerste sein, weswegen ich es nicht pur in Pflanzenmilch oder Wasser als Proteinshake trinken würde, allerdings kann man es in verschiedenen Rezepten Einbauen, sodass es dem Enprodukt entweder eine leckere, nussige Note verleiht, oder überhaupt nicht herauszuschmecken ist.

Für meinen Produkttest habe ich es in meinem Porridge, Müslikeksen und Smoothies.
Ich habe absichtlich nur süße Rezepte ausegesucht, da ich mir sicher bin, dass der herbe, nussige Geschmack sich sehr gut in herzhaften Gerichten wie einem Vollkornbrot macht. Außerdem wollte ich sehen, ob ich es in einem süßen Rezept überhaupt herausschmecken kann, und wenn ja, ob ich es als störend oder vielleicht sogar sehr lecker empfinde.
Falls ihr euch für eines der vorgestellten Rezepte interessiert, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen, dann erstelle ich für sie gerne einen eigenen Post.
Ihr findet dieses Produkt unter: https://www.amazon.de/Hanfprotein-Pulver-Deutschland-1kg-Proteinanteil/dp/B07358DYYN/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1511378016&sr=8-4&keywords=hanfoo
Ich habe einen Teelöffel des Pulvers auf etwa 100g Haferflocken verwendet und muss sagen, dass ich es nicht wirklich herausschmecken konnte. Ich habe meinen Porridge nicht gesüßt und außer dem Zimt auch keine andere geschmacksgebende Zutat hinzugegeben und trotzdem schmeckte er nicht viel anders als sonst. Er schmeckte nur ein wenig nussiger, was mich sehr positiv überrascht hat, weil ich eher einen erdigen Geschmack befürchtet hatte, da das Pulver ja keine geschmacksgebenden Zusatzstoffe enthält. Ich bin mir sicher, dass man das Ganze durch Zugabe von Süßungsmitteln noch optimieren kann, aber ich wollte gerne den puren Geschmack testen.
Das Hanf-Proteinpulver hat dem Haferbrei eine leicht grün-bräunliche Farbe verliehen und durch das Auflösen in der Pflanzenmilch konnte man einzelne Körnchen erkennen. Ich denke, dass es sich dabei um Schalenteile handelt, die nicht kleiner zermahlen wurden.
Obwohl ich wie gesagt geschmacklich keinen großen Unterschied feststellen konnte, waren diese kleinen Stückchen auch beim Kauen zu spüren. Der sonst sehr matschige, langweilige Haferbrei hat so einfach etwas Biss bekommen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Ich hatte anfangs etwas Angst, dass Pulver würde zu einer sandigen Konsistenz führen, aber das ist überhaupt nicht der Fall.
Wer seinen Porridge als matschigen Einheitsbrei bevorzugt, der kann versuchen, das Proteinpulver schon vor dem Einweichen dazuzugeben oder das Ganze richtig auf dem Herd zu kochen, damit sich die gröberen Stückchen auch aufsaugen können und so vielleicht weicher werden.
Das Proteinpulver konnte ich im Endergebnis wieder bis auf eine nussige Note kaum herausschmecken.
Beim Formen der Kekse ist mir allerdings aufgefallen, dass die Masse weniger klebrig und dadurch auch weniger zusammenhängend war, als ohne das Pulver.
Hätte ich die Masse nicht gebacken, sondern Energiebällchen daraus gemacht, wären diese vermutlich auseinandergebröselt.
Ich bin mir allerdings sicher, dass man dieses Problem mit einer geringeren Menge des Proteinpulvers nicht mehr hätte.
Als Basis für den Smoothie habe ich gefrorene Bananen, Himbeeren, Brombeeren, Nektarinen und ein kleines Bisschen Spinat verwendet.
Ich habe mit einem Teelöffel voll Pulver auf etwa einen Liter Smoothie angefangen und mich mittlerweile bis auf einen gehäuften Esslöffel hochgearbeitet. Bei keiner der Mengen hat das Pulver die Konsistenz in irgendeiner Weise negativ beeinflusst und auch geschmacklich konnte ich es erst bei der größten Portion am Anfang leicht herausschmecken. Allerdings habe ich mich schnell daran gewöhnt, sodass man es nach ein paar Löffeln überhaupt nicht mehr merkt.
Ich fand den Geschmack aber überhaupt nicht unangenehm, da es wieder nur eine leicht nussige Note war, die sehr gut zu meinem Smoothie gepasst hat.
Ich würde es allerdings nicht als puren Proteinshake mit Wasser trinken, da es sich nicht vollständig in Wasser auflöst und daher eine sandige Konsistenz entstehen würde und der Geschmack auch nicht besonders lecker wäre. Allerdings finde ich es wesentlich angenehmer, ein so vielseitiges Produkt zu haben, dass man in verschiedenen Rezepten hinzufügen kann, als ein super süßes und künstlich aromatisiertes Eiweißpulver, dass man eigentlich nur für Proteinshakes verwenden kann.
Die Hanfsamen wurden mit der Schale geröstet, wodurch umso mehr gesunde Inhaltsstoffe und Ballaststoffe enthalten sind. Außerdem werden sie so richtig knackig und knusprig, ähnlich wie Krokant. Wer schonmal die ungeröstete Version probiert hat, kennt vielleicht das Problem, dass die Schalen teilweise sehr hart und zäh sein können. Durch das Rösten hat sich dieses Problem erledigt, da die Schalen ähnlich wie frittierte Chips beim Kauen zerbröseln und man nicht ewig lange große Schalenstücke im Mund oder sogar zwischen den Zähnen hat.
Man kennt es ja von anderen Nüssen und Samen, dass sich der Geschmack durch Rösten unglaublich intensivieren lässt und das Gleiche gilt auch für die Hanfsamen. Beim Zerkauen gibt es wirklich eine kleine Geschmacksexplosion im Mund und das nussige, rauchige Aroma ist wirklich sehr intensiv und total lecker! Zusammen mit der knusprigen Konsistenz hat man wirklich das Gefühl, einen ungesunden, herzhaften Snack zu essen. Natürlich sollte man auch die Hanfsamen in Maßen genießen, da sie immernoch einen relativ hohen Fettgehalt besitzen, aber gesünder als herkömmliche Chips oder gesalzene Erdnüsse sind sie allemal.
Allerdings sind sie mir pur als Snack zu klein, weswegen ich sie lieber als Topping auf meinen Gerichten verwende.
Trotz ihres Herzhaften Geschmacks habe ich die Hanfsamen auch in süßen Gerichten verwendet und bin wirklich begeistert, dass sie auch dazu sehr gut schmecken. Ähnlich wie bei dem Protein-Pulver ist es einfach dieser nussige Geschmack, der zu fast Allem hervorragend passt.
Sowohl im süßen Porridge und Müslikeksen, als auch als herzhaftes Salat- und Nudel-Topping und in Broten sind die gerösteten Hanfsamen sehr lecker. Sie verleihen dem jeweiligen Gericht eine aromatische, nussige Note und eine zusätzliche, knackige Konsistenz, die man mit herkömmlichen Samen nicht bekommen würde.
Zwar kann man mit beispielsweise gerösteten Sonnenblumenkernen einen ähnlichen Geschmack erhalten, allerdings fehlt mir dabei die Knusprigkeit, die meiner Meinung nach die Hanfsamen so besonders macht.
Auf dieses Produkt war ich besonders gespannt. Obwohl dem Tee eine beruhigende Wirkung zugeschrieben wird, handelt es sich hierbei nicht um die halluzinogene Droge, sondern um eine Hanfart mit einem sehr geringen Gehalt an der psychoaktiven Substanz THC. Also keine Sorge, alles in diesem Produkttest ist ganz legal und ungefährlich.
Ich bin ein großer Fan von Kräutertees und da ich eigentlich jeden Abend vor dem Schlafengehen ein Tässchen Tee trinke, dachte ich, dieser beruhigende Tee wäre perfekt dafür.
Beim Öffnen der Verpackung strömt einem direkt ein intensiver Geruch entgegen. Ich wusste nicht, wie Hanf riecht, deswegen war er mir fremd, da der Fenchel nicht sehr dominant herauszuriechen ist.
Ich würde den Geruch als leicht zitronig, süßlich aber gleichzeitig herzhaft bezeichnen. Irgendwie erinnert er mich an Gemüsebrühe.
Da es sich um einen losen Tee handelt, muss man ihn in einem Teesieb oder einer speziellen Teekanne aufgießen. Die Zubereitung ist hinten auf der Verpackung beschrieben, sodass auch Leute wie ich, die selten lose Tees trinken, nichts falsch machen können.
Man kann die einzelnen getrockneten Hanfblätter und Fenchelsamen erkennen, was ich persönlich viel ansprechender und natürlicher finde, als dieses kleingeschredderte Zeug in den fertigen Teebeuteln.
Beim Aufgießen intensiviert sich der Gemüsebrühen-Geruch noch ein wenig, was mich ehrlich gesagt zuerst etwas abgeschreckt hat. Dazu kam noch, dass der Tee eine leuchtend gelbe Farbe hat. Es fehlten wirklich nur noch die kleinen Kräuterstückchen und man hätte ihn mir als Gemüsebrühe anbieten können. Es hat mich dann wirklich ein wenig Überwindung gekostet, ihn zu probieren. Ich muss sagen, dass man zuerst wirklich nur den Hanf (den ich jetzt mal für den Gemüsebrühengeschmack verantwortlich mache) schmeckt.
Im Nachhinein kommt dann allerdings auch der süßliche Fenschelgeschmack zum Vorschein und man hat nach dem Herunterschlucken nur noch den Geschmack von Fenchel im Mund. Ich bin wirklich ein Fan von Fencheltee und war froh, dass es nicht die ganze Zeit nach Gemüsebrühe geschmeckt hat, allerdings musste ich mich bei jedem Schluck neu überwinden, weil ich mich mit diesem Geschmack einfach nicht anfreunden konnte.
Trotzdem muss ich dagen, dass der Tee sehr intensiv schmeckt und riecht, was meiner Meinung nach für eine sehr gute Qualität spricht.
Da ich nur einige Schlücke des Tees getrunken habe, kann ich zu der beruhigenden Wirkung leider nichts sagen, allerdings ging es mir auch nicht schlechter als vorher und ich konnte an dem Abend gut einschlafen.
Neben dem Hanf-Fenchel Tee gibt es auch noch einen Hanf-Zitronengras Tee und einen Hanfblütentee von Hanfoo. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde, eine weitere Sorte zu probieren. Allerdings finde ich ihn als Geschenk für Teeliebhaber sehr geeignet, da er etwas besonderes ist, was man nicht in jedem Supermarkt bekommt und auch optisch sehr hochwertig und aussieht.
Ich würde mich freuen, wenn ich euch auf das ein oder andere Produkt neugierig machen konnte und vielleicht habt ihr ja sogar schonmal eines ausprobiert. Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung und Rezeptideen in den Kommentaren zu lesen.
Vielen Dank nochmal an Hanfoo, dass sie mir die Produkte zugeschickt haben. Wie beim letzten Produkttest teile ich euch hier nur meine ehrliche Meinung mit und habe kein Geld für diesen Post bekommen.
Ich bin über eine Produkttester-Anfrage auf Facebook auf das Unternehmen gestoßen und nachdem ich angefragt habe, ob ich den Produkttest auf meinem Blog veröffentlichen dürfe, wurden mir sogar zwei Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hanfoo ist ein junges Startup-Unternehmen, dass sich auf die Herstellung von Hanfprodukten spezialisiert hat. Die Idee entstand aus eigener Neugierde über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze. Hanfoo bemüht sich, von unterschiedlichen deutschen Herstellern die besten Produkte herauszusuchen, um dem Kunden ein optimales Produkt zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen hat das große Potential, das hinter der Hanfpflanze steckt entdeckt. Sie ist vielseitig sowohl als Lebensmittel als auch als Dämm- und Isolierstoff und für Textil- und Papierprodukte einsetzbar.
Ich habe mir das Hanf-Proteinpulver, die gerösteten Hanfsamen und den Hanf-Fencheltee zum Testen ausgesucht. Wie auch schon in meinem vorherigen Produkttest der Vivani-Schokoladen habe ich erst meine Eindrücke in einem Text ausführlich aufgeschrieben und darunter noch einmal die positiven Dinge hinter dem Punkt ●, und die negativen Dinge hinter dem Quadrat ■ aufgezählt.
Hanfoo Hanf-Proteinpulver
Das Hanf-Proteinpulver ist in einer Papiertüte verpackt, die, bis auf ein kleines Sichtfenster aus Plastik und den Informationsaufkleber, vollständig biologisch abbaubar und nicht gebleicht ist.Für mich ist das ein eindeutiger Vorteil gegenüber anderen Proteinpulvern, da ich bis jetzt nur welche in Tüten oder Dosen aus Plastik gesehen habe.
Sie lässt sich durch ein biegsames Drahtelement an einer Seite der Öffnung leicht wiederverschließen, sodass man sich das mühsame umfüllen in ein anderes Behältnis sparen kann.
Es mag deswegen vielleicht geschmacklich nicht das allerleckerste sein, weswegen ich es nicht pur in Pflanzenmilch oder Wasser als Proteinshake trinken würde, allerdings kann man es in verschiedenen Rezepten Einbauen, sodass es dem Enprodukt entweder eine leckere, nussige Note verleiht, oder überhaupt nicht herauszuschmecken ist.
Für meinen Produkttest habe ich es in meinem Porridge, Müslikeksen und Smoothies.
Ich habe absichtlich nur süße Rezepte ausegesucht, da ich mir sicher bin, dass der herbe, nussige Geschmack sich sehr gut in herzhaften Gerichten wie einem Vollkornbrot macht. Außerdem wollte ich sehen, ob ich es in einem süßen Rezept überhaupt herausschmecken kann, und wenn ja, ob ich es als störend oder vielleicht sogar sehr lecker empfinde.
Falls ihr euch für eines der vorgestellten Rezepte interessiert, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen, dann erstelle ich für sie gerne einen eigenen Post.
Ihr findet dieses Produkt unter: https://www.amazon.de/Hanfprotein-Pulver-Deutschland-1kg-Proteinanteil/dp/B07358DYYN/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1511378016&sr=8-4&keywords=hanfoo
Hanf-Proteinpulver im Porridge
Dieses Rezept ist wirklich kein Hexenwerk. Ich habe einfach eine Portion kernige Haferflocken zusammen mit etwas Haferkleie mit der doppelten Menge heißem Wasser übergossen und über Nacht quellen lassen. Am nächsten Tag habe ich die sehr fest gewordene Pampe mit etwas Pflanzenmilch und Zimt reanimiert. Das Proteinpulver habe ich einfach vorher etwas in der Pflanzenmilch aufgelöst, damit es sich gleichmäßig in dem Haferbrei verteilt und fertig war mein Mittagessen.Ich habe einen Teelöffel des Pulvers auf etwa 100g Haferflocken verwendet und muss sagen, dass ich es nicht wirklich herausschmecken konnte. Ich habe meinen Porridge nicht gesüßt und außer dem Zimt auch keine andere geschmacksgebende Zutat hinzugegeben und trotzdem schmeckte er nicht viel anders als sonst. Er schmeckte nur ein wenig nussiger, was mich sehr positiv überrascht hat, weil ich eher einen erdigen Geschmack befürchtet hatte, da das Pulver ja keine geschmacksgebenden Zusatzstoffe enthält. Ich bin mir sicher, dass man das Ganze durch Zugabe von Süßungsmitteln noch optimieren kann, aber ich wollte gerne den puren Geschmack testen.
Das Hanf-Proteinpulver hat dem Haferbrei eine leicht grün-bräunliche Farbe verliehen und durch das Auflösen in der Pflanzenmilch konnte man einzelne Körnchen erkennen. Ich denke, dass es sich dabei um Schalenteile handelt, die nicht kleiner zermahlen wurden.
Obwohl ich wie gesagt geschmacklich keinen großen Unterschied feststellen konnte, waren diese kleinen Stückchen auch beim Kauen zu spüren. Der sonst sehr matschige, langweilige Haferbrei hat so einfach etwas Biss bekommen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Ich hatte anfangs etwas Angst, dass Pulver würde zu einer sandigen Konsistenz führen, aber das ist überhaupt nicht der Fall.
Wer seinen Porridge als matschigen Einheitsbrei bevorzugt, der kann versuchen, das Proteinpulver schon vor dem Einweichen dazuzugeben oder das Ganze richtig auf dem Herd zu kochen, damit sich die gröberen Stückchen auch aufsaugen können und so vielleicht weicher werden.
- leckerer, nussiger Geschmack
- kein erdiger Geschmack
- angenehm bissige Konsistenz durch Schalenteile
- keine sandige Konsistenz
- gröbere Schalenteile sind ohne Kochen/Einweichen spürbar
Hanf-Proteinpulver in Müslikeksen
Für meine Müslikekse habe ich einfach den gleichen Teig wie für Energiebällchen vorbereitet, indem ich Haferflocken, Datteln und ganze Hanfsamen zusammen mit dem Hanf-Proteinpulver mit meinem Pürierstab zu einer klebrigen Masse gemixt habe. Die daraus geformten Kügelchen habe ich dann allerdings nicht in den Kühlschrank gestellt, sondern plattgedrückt, auf ein Backblech verteilt und gebacken, bis die Ecken braun und die Kekse knusprig wurden.Das Proteinpulver konnte ich im Endergebnis wieder bis auf eine nussige Note kaum herausschmecken.
Beim Formen der Kekse ist mir allerdings aufgefallen, dass die Masse weniger klebrig und dadurch auch weniger zusammenhängend war, als ohne das Pulver.
Hätte ich die Masse nicht gebacken, sondern Energiebällchen daraus gemacht, wären diese vermutlich auseinandergebröselt.
Ich bin mir allerdings sicher, dass man dieses Problem mit einer geringeren Menge des Proteinpulvers nicht mehr hätte.
- leicht nussige Note
- kein Einfluss auf die Konsistenz der fertigen Kekse
- keine groben Schalenteilchen spürbar
- Konsistenzveränderung für Energiebällchen nachteilhaft
Hanf-Proteinpulver im Smoothie
Auf diesen Test war ich am meisten gespannt. Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst, dass es dem Smoothie einen erdigen Geschmack geben und vielleicht auch als sandige Konsistenz zu spüren sein würde, ein Bisschen so, als hätte man zu viel Spinat oder Grünkohl hinzugegeben.Als Basis für den Smoothie habe ich gefrorene Bananen, Himbeeren, Brombeeren, Nektarinen und ein kleines Bisschen Spinat verwendet.
Ich habe mit einem Teelöffel voll Pulver auf etwa einen Liter Smoothie angefangen und mich mittlerweile bis auf einen gehäuften Esslöffel hochgearbeitet. Bei keiner der Mengen hat das Pulver die Konsistenz in irgendeiner Weise negativ beeinflusst und auch geschmacklich konnte ich es erst bei der größten Portion am Anfang leicht herausschmecken. Allerdings habe ich mich schnell daran gewöhnt, sodass man es nach ein paar Löffeln überhaupt nicht mehr merkt.
Ich fand den Geschmack aber überhaupt nicht unangenehm, da es wieder nur eine leicht nussige Note war, die sehr gut zu meinem Smoothie gepasst hat.
- kein Einfluss auf die Konsistenz
- kein sandiges Gefühl im Mund
- keine groben Schalenteilchen spürbar
- geschmacklich nur als leicht nussige Note erkennbar
- Geschmack ist erst bei größeren Mengen herauszuschmecken
Fazit
Das Hanf-Proteinpulver ist vielseitig einsetzbar und passt geschmacklich wunderbar zu herzhaften, als auch süßen Gerichten. Ich habe es neben den oben genannten Rezepten auch schon viele weitere Male, wie zum Beispiel in meinem Bananenbrot, eingesetzt und war bis jetzt jedes Mal begeistert.Ich würde es allerdings nicht als puren Proteinshake mit Wasser trinken, da es sich nicht vollständig in Wasser auflöst und daher eine sandige Konsistenz entstehen würde und der Geschmack auch nicht besonders lecker wäre. Allerdings finde ich es wesentlich angenehmer, ein so vielseitiges Produkt zu haben, dass man in verschiedenen Rezepten hinzufügen kann, als ein super süßes und künstlich aromatisiertes Eiweißpulver, dass man eigentlich nur für Proteinshakes verwenden kann.
Hanfoo geröstete Hanfsamen
Die Hanfsamen kommen in der gleichen Verpackung wie das Hanf-Proteinpulver daher. Schon beim Öffnen der Tüte kommt einem der wunderbar nussige Duft der gerösteten Samen entgegen.Die Hanfsamen wurden mit der Schale geröstet, wodurch umso mehr gesunde Inhaltsstoffe und Ballaststoffe enthalten sind. Außerdem werden sie so richtig knackig und knusprig, ähnlich wie Krokant. Wer schonmal die ungeröstete Version probiert hat, kennt vielleicht das Problem, dass die Schalen teilweise sehr hart und zäh sein können. Durch das Rösten hat sich dieses Problem erledigt, da die Schalen ähnlich wie frittierte Chips beim Kauen zerbröseln und man nicht ewig lange große Schalenstücke im Mund oder sogar zwischen den Zähnen hat.
Man kennt es ja von anderen Nüssen und Samen, dass sich der Geschmack durch Rösten unglaublich intensivieren lässt und das Gleiche gilt auch für die Hanfsamen. Beim Zerkauen gibt es wirklich eine kleine Geschmacksexplosion im Mund und das nussige, rauchige Aroma ist wirklich sehr intensiv und total lecker! Zusammen mit der knusprigen Konsistenz hat man wirklich das Gefühl, einen ungesunden, herzhaften Snack zu essen. Natürlich sollte man auch die Hanfsamen in Maßen genießen, da sie immernoch einen relativ hohen Fettgehalt besitzen, aber gesünder als herkömmliche Chips oder gesalzene Erdnüsse sind sie allemal.
Allerdings sind sie mir pur als Snack zu klein, weswegen ich sie lieber als Topping auf meinen Gerichten verwende.
Sowohl im süßen Porridge und Müslikeksen, als auch als herzhaftes Salat- und Nudel-Topping und in Broten sind die gerösteten Hanfsamen sehr lecker. Sie verleihen dem jeweiligen Gericht eine aromatische, nussige Note und eine zusätzliche, knackige Konsistenz, die man mit herkömmlichen Samen nicht bekommen würde.
Zwar kann man mit beispielsweise gerösteten Sonnenblumenkernen einen ähnlichen Geschmack erhalten, allerdings fehlt mir dabei die Knusprigkeit, die meiner Meinung nach die Hanfsamen so besonders macht.
- knackig, knusprige Konsistenz
- nussiger, rauchiger Geschmack
- lecker zu süßen und herzhaften Gerichten
- keine zähen Schalenteile
- pur als Snack sehr klein
Hanfoo Hanf-Fenchel Tee
Auf dieses Produkt war ich besonders gespannt. Obwohl dem Tee eine beruhigende Wirkung zugeschrieben wird, handelt es sich hierbei nicht um die halluzinogene Droge, sondern um eine Hanfart mit einem sehr geringen Gehalt an der psychoaktiven Substanz THC. Also keine Sorge, alles in diesem Produkttest ist ganz legal und ungefährlich.
Beim Öffnen der Verpackung strömt einem direkt ein intensiver Geruch entgegen. Ich wusste nicht, wie Hanf riecht, deswegen war er mir fremd, da der Fenchel nicht sehr dominant herauszuriechen ist.
Ich würde den Geruch als leicht zitronig, süßlich aber gleichzeitig herzhaft bezeichnen. Irgendwie erinnert er mich an Gemüsebrühe.
Da es sich um einen losen Tee handelt, muss man ihn in einem Teesieb oder einer speziellen Teekanne aufgießen. Die Zubereitung ist hinten auf der Verpackung beschrieben, sodass auch Leute wie ich, die selten lose Tees trinken, nichts falsch machen können.
Man kann die einzelnen getrockneten Hanfblätter und Fenchelsamen erkennen, was ich persönlich viel ansprechender und natürlicher finde, als dieses kleingeschredderte Zeug in den fertigen Teebeuteln.
Beim Aufgießen intensiviert sich der Gemüsebrühen-Geruch noch ein wenig, was mich ehrlich gesagt zuerst etwas abgeschreckt hat. Dazu kam noch, dass der Tee eine leuchtend gelbe Farbe hat. Es fehlten wirklich nur noch die kleinen Kräuterstückchen und man hätte ihn mir als Gemüsebrühe anbieten können. Es hat mich dann wirklich ein wenig Überwindung gekostet, ihn zu probieren. Ich muss sagen, dass man zuerst wirklich nur den Hanf (den ich jetzt mal für den Gemüsebrühengeschmack verantwortlich mache) schmeckt.
Im Nachhinein kommt dann allerdings auch der süßliche Fenschelgeschmack zum Vorschein und man hat nach dem Herunterschlucken nur noch den Geschmack von Fenchel im Mund. Ich bin wirklich ein Fan von Fencheltee und war froh, dass es nicht die ganze Zeit nach Gemüsebrühe geschmeckt hat, allerdings musste ich mich bei jedem Schluck neu überwinden, weil ich mich mit diesem Geschmack einfach nicht anfreunden konnte.
Trotzdem muss ich dagen, dass der Tee sehr intensiv schmeckt und riecht, was meiner Meinung nach für eine sehr gute Qualität spricht.
Neben dem Hanf-Fenchel Tee gibt es auch noch einen Hanf-Zitronengras Tee und einen Hanfblütentee von Hanfoo. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde, eine weitere Sorte zu probieren. Allerdings finde ich ihn als Geschenk für Teeliebhaber sehr geeignet, da er etwas besonderes ist, was man nicht in jedem Supermarkt bekommt und auch optisch sehr hochwertig und aussieht.
- sehr intensiver Geschmack und Geruch
- hochwertiges Produkt
- optisch sehr eindrucksvoll
- Hanf und Fenchel sind herauszuschmecken
- Geschmack erinnert an Gemüsebrühe
Ich würde mich freuen, wenn ich euch auf das ein oder andere Produkt neugierig machen konnte und vielleicht habt ihr ja sogar schonmal eines ausprobiert. Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung und Rezeptideen in den Kommentaren zu lesen.
Vielen Dank nochmal an Hanfoo, dass sie mir die Produkte zugeschickt haben. Wie beim letzten Produkttest teile ich euch hier nur meine ehrliche Meinung mit und habe kein Geld für diesen Post bekommen.
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